Ein Briefgeheimnis und noch eine Kirche

Heute nach Feierabend (Mittwochs bin ich immer im Homeoffice) hat mich meine Frau wieder mit ein paar Paketen zur Tankstelle geschickt, welche im Nachbarort Ludweiler ist. Auf dem Heimweg sollte ich noch ein wenig was für den Kaffee-Tisch mitbringen, also dachte ich mir: Fahr doch einfach mal nach Großrosseln in das dortige Einkaufszentrum zur Bäckerei, die haben nämlich eine bessere Auswahl als hier lokal vor Ort. Auf dem Hinweg wie auch auf dem Heimweg habe ich dann jeweils noch einen schnellen Cache mitgenommen:

GC61692 (Link zum Listing) – Briefgeheimnis

Dieser Cache lag auf dem Hinweg (eigentlich von der Fahrtrichtung her doch eher Rückweg, nur das war dem Listing nicht ganz deutlich zu entnehmen). Er war schnell lokalisiert, da der Name des Caches schon sehr viel Hinweis war. Zu finden war er binnen 10 Sekunden, da inzwischen doch etwas Routine in mir erwachsen ist und ich ein Gespür dafür entwickle, wo die Caches versteckt sein könnten.

GC9PX2J (Link zum Listing) – St. Wendalinus

Die Kirche St. Wendalinus ist ebenfalls eine Kirche der Pfarrei Heilig Kreuz im Warndt. Die Geschichte der Notkirche reicht bis ins Jahr 1726 zurück, als ein Neubau errichtet wurde.

Erst im Jahr 1750 erfolgte ein weiterer Neubau, bevor 1848 die Restaurierung durch Kommunalbaumeister Carl Benzel aus Saarbrücken erfolgte. Am 22.09.1882 legte Bischof Korum den Grundstein für den nächsten Neubau, dessen Architekt Arendt aus Luxemburg war. Die Firma Schneider aus Bous war für den Bau verantwortlich. Am 13.07.1887 wurde die Kirche feierlich eingeweiht. Im Jahr 1895 wurde eine Orgel durch die Firma Stockhausen aus Linz am Rhein eingebaut. Nach dem Krieg verlor die Kirche ihre Glocken, die 1922 durch neue Glocken ersetzt wurden. 1929 wurde eine neue Orgel durch die Firma Meyer aus Heusweiler eingebaut. 1953 mussten die Glocken erneut nach Kriegsverlust ersetzt werden, 1956/57 erfolgte eine weitgehend neue Inneneinrichtung. 1959 wurde ein neuer Hochaltar aus Marmor und ein Tabernakel aus den Werkstätten Maria Laach eingebaut. 1965 erfolgte eine Renovierung der Orgel, bevor 2011 eine erneute Renovierung stattfand.

Die Orgel der Notkirche verfügt über 36 Register, 3 Manuale, Pedal und eine Schleiflade mit elektrischer Traktur. Insgesamt besteht sie aus 2.466 Pfeifen, darunter 188 Holzpfeifen, 138 Kupferpfeifen und 2.140 Zinnpfeifen. Die größte Pfeife ist 5,30 Meter lang, die kleinste 4 Millimeter.

Den Cache konnte ich fast genau so schnell heben, wie den vorherigen – ich musste jedoch eine kurze Wartezeit, die ich zum Fotomachen nutzte, überbrücken, weil es kurzfristig muggelte.