Was sind eigentlich Cache-typische Verstecke?

Ich habe ja mal angekündigt, dass ich mal auf sogenannte „Cache-typsiche Verstecke“ eingehen wollte. Lange habe ich überlegt, wie ich diesen Artikel aufbauen werde und ob ich Beispielfotos für die jeweiligen Verstecke bringen möchte. Bezogen auf die Fotos bin ich jetzt jedoch zum Entschluss gekommen, hier sehr sparsam damit umzugehen, um nicht zu spoilern. Wäre ja schade, wenn ich jetzt über die Spoiler aus den Listings der einzelnen Caches hinaus Details posten würde, die vielleicht den Spaß bei der Suche verderben. So wird dies eher ein generisches „Wo sollte man denn mal schauen?“, statt ein: „Hier war es so gelöst“.

Verstecke an Verkehrsschildern

Besonders im urbanen Bereich (also in Städten/Ortschaften) können Verkehrsschilder gerne genommene Verstecke sein. Hier sind mir bisher zwei Varianten häufiger begegnet:

Deckel des Pfostens

Besonders bei weniger hohen Schildern, die an Pfosten montiert sind, die vielleicht so 1,40 m groß sind oder dergleichen, wird gerne der obere Deckel des Pfostens ausgetauscht. Standardmäßig haben diese Stahlrohre am oberen Ende einen Gummiüberzug, der verhindert, dass in das Rohr Wasser oder sonstiges einzieht. Diese Deckel lassen sich mit ein wenig Kraft abziehen und durch modifizierte Deckel, in die z.B. ein Petling eingeklebt oder verschraubt ist (meist ist die Modifikation des Deckels bei genauem Hinsehen zu erkennen), ersetzen. Den neuen Deckel auf den Pfosten drauf und schwupps ist das Versteck fertig.

Magnetischer Cache am Rohr

Auch immer wieder zu finden sind größere oder kleinere Logbehälter wie z.B. Petlinge oder Nano-Behälter zu finden, die mittels eines Magnetes (bei Petlingen gerne mit Klebeband am Petling fixiert) am Tragerohr eines Schildes, meist auch hinter dem Schild selbst, damit sie nicht auffallen) versteckt werden.

Da diese Verstecke häufig hinter dem Schild (als Sichtschutz) zu finden sind, befinden sie sich meist auch in größerer Höhe, so dass man sich schon mal ein wenig Strecken muss, um an den Cache zu kommen.

Der Leitplankencache

Eine ebenfalls häufig anzutreffende Art, einen Cache an einer Straße z.B. zu verstecken, ist die Nutzung der Leitplanke. Hier werden entweder wie bei den Schilder-Caches, magnetische Cachebehälter an der Leitplanke angebracht oder eben der Behälter auf dem Leitplankenhalter abgelegt.

Schaltkästen/Stromverteiler

Was mir auch schon das ein oder andere Mal begegnete sind Stromverteiler oder Datenverteiler, die man so in Wohngebieten in den Straßenzügen finden kann. Dort dahinter einen Petling zu legen ist auch gerne mal ein genommenes Versteck.

Caches im Wald

Der Wald bietet eine Vielzahl von gern genutzten Versteck-Möglichkeiten, die ich hier einmal kurz beleuchten möchte.

Astlöcher und „Wurzelhöhlen“

Möchte man einen Cache an einem Baum verstecken, bieten sich hier meist Astlöcher oder im Wurzelbereich irgendwelche Löcher (Wurzelhöhlen nenne ich sie mal) an, in die man z.B. eine Fotodose oder einen Petling legen kann. Vor das Loch noch ein Stück Rinde oder einen Stein trappiert, fertig ist das Versteck. Der aufmerksame Sucher sollte schon die ungewöhnliche Anordnung erkennen 🙂

Hinter dem Baum

Die einfache, schnelle Art, etwas zu verstecken, kann z.B. auch „hinter dem Baum“ auf dem Boden sein – notdürftig mit etwas Holz oder dergleichen verlegt, aber dennoch erkennbar (wie z.B. im folgenden Bild):

Beispiel eines Caches hinter einem Baum
Beispiel eines Caches hinter einem Baum

Baumwurzelstumpf

Auch gerne im Wald genommen, sind Baumwurzelstümpfe, die meist irgendwelche Löcher in der Mitte haben, wo man auch mal ein kleine Dose reinpacken kann. Gerne liegt hier dann noch ein weiteres Stück Holz auf dem Cache, um diesen „notdürftig“ vor flüchtigen Blicken zu schützen – doch wer weiß, wonach er sucht, der entwickelt hier ein Gespür für solche „ungewöhnlich liegenden Dinge“.

Zu Abschluss

Diese Liste erhebt natürlich absolut keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll gerade Einsteigern Ideen liefern, wo sie vor Ort mal schauen könnten, wenn sie die Koordinaten erreicht haben, aber absolut keine Idee haben, wo sie mit der Suche anfangen sollen. Ihr werdet merken, wenn ihr einige Caches gefunden habt, entwickelt ihr ein gewisses Gespür für ein Versteck.

Häufig sind die Verstecke offensichtlicher, als man denkt.

Trackable in Form einer Katze - rotes, fluffiges Fell mit weißem Bauch. Katze steht mit freundlich wirkendem Gesicht.

Über SaarMupfel

Mein Geocaching-Tag ist SaarMupfel, welches ich seit dem 26.12.2022 benutze - seit dem bezeichne ich mich als Geocacher! Dies ist auch der Name, den ihr auch in den Logs finden wertet, wenn ich ein Log signiere. Wohnhaft in Völklingen, im wunderschönen Saarland, starte ich öfter kleinere Aktionen auf dem Hin- oder Heimweg zur/von der Arbeit oder zusammen mit FridolinVK, meinem Sohn und meiner Frau. Technisch nutze ich mein Samsung A22 5G-Handy mit der c:geo-App oder auch seit kurzem mein Garmin eTrex 32x zur Suche der Caches.

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