Saukalt am Sonntag

Man nennt mich gerne mal verrückt 🙂 heute, bei 2 Grad Außentemperatur, setzte ich mir in den Kopf, eine kleine Runde zu machen hier bei uns in der Nähe. Geplant war die Runde, die nördlich zwischen Geislautern und Wehrden liegt. Doch ich habe den Plan ohne die Temperaturen gemacht und 2 Grad sind schon knackig kalt im Wald. Somit fiel die Runde etwas kürzer aus:

Geparkt habe ich in Wehrden in der Pfarrwiesenstraße, um von dort aus die kleine Wanderung zu starten. Mein erster Cache war dann GC6JQND (Link zum Listing) – Völklinger Hütte – ein Cache, von dem aus man schon ganz nett über die Stadt schauen kann:

Am Cache angekommen war es eine Sache weniger Sekunden, bis der Cache gefunden war – das öffnen der Dose gestaltete sich aber schon wegen der kalten Finger als anfänglich schwierig. Ich hätte nicht gedacht, dass es so kalt wäre.

Weiter ging es in der Runde – schließlich wollte ich um 16 Uhr daheim sein zum Kaffee. Also auf die Karte geschaut, den nächsten Cache angesteuert: GC78FY1 (Link zum Listing) – Déjà-vu. Bei diesem Cache angekommen, lachte mich das Versteck förmlich schon an – schließlich war es typisch für einen solchen Ort und konnte nur dort versteckt sein. So sollte es auch so sein, dass ich dieses magnetische Dingsi binnen Sekunden im zweiten Anlauf fand (ich war zuerst am falschen Pfahl).

Ich stelle fest, dass das öffnen der Dose für mich fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden wäre wegen der Kälte (und ich Depp hab meine Handschuhe nicht dabei gehabt). Also beschloss ich, den Rest der Runde liegen zu lassen für ein nächstes Mal, wenn es wieder etwas wärmer ist.

Zwischendurch muss ich sagen, hatte ich sogar den Eindruck, dass die ein oder andere Schneeflocke vom Himmel gefallen wäre… zumindest sah es stark danach aus!

Um zumindest den Spruch “Aller guten Dinge sind drei!” zu vervollständigen, schwang ich mich, nachdem ich mich wieder zu meinem Auto gewuchtet hatte auf nach Wehren, genauer ans Ende vom Rauenhübel, wo GC5R10H (Link zum Listing) – Schütze die Natur! schon auf mich wartete. Hier habe ich tatsächlich 5 Minuten mit Suchen verbracht, obwohl im Nachhinein das Versteck ganz einfach war und sogar noch auf sich aufmerksam machte durch einen Hinweis wo ich mir noch dachte: “Wer entsorgt hier denn seinen Stift!”

Dennoch konnte auch diese Dose sich meinem Zugriff nicht entziehen und ich konnte den Heimweg antreten.

Schlussendlich muss ich sagen: Ja, es war knackig kalt und ja, angenehm ist anders aber: Was tut man nicht alles, um mal den ein oder anderen Cache mitzunehmen?