Handy oder GPS-Gerät?

Was nutzt ihr, wenn ihr auf Caching-Tour geht? Ok, die Frage ist bewusst jetzt sehr pauschal gestellt, aber es interessiert vor allem uns Einsteiger, was alte Hasen im Geschäft evtl. nutzen bzw. welchen Vorteil welche Variante bietet.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, weil ChatGPT ja in aller Munde ist, dort mal zu fragen, was denn die Empfehlung wäre für Geocaching. Die KI meinte hierzu Folgendes:

Wenn du dich für Geocaching interessierst und noch nicht sicher bist, ob du ein Handy oder ein GPS-Gerät verwenden möchtest, gibt es ein paar Dinge zu bedenken.

Ein Handy kann eine gute Option sein, da fast jeder ein Smartphone hat und es in der Regel eine GPS-Funktion hat. Es gibt auch viele Apps, die speziell für Geocaching entwickelt wurden und die dir helfen können, Caches zu finden und zu loggen. Außerdem kannst du Fotos machen und dich mit anderen Geocachern über Social-Media-Plattformen verbinden.

Auf der anderen Seite kann ein GPS-Gerät speziell für Outdoor-Aktivitäten entwickelt worden sein, was bedeutet, dass es robust und wasserdicht ist und eine längere Batterielaufzeit hat als ein Smartphone. Es kann auch genauer sein, was besonders in dichten Wäldern oder in Gebieten mit schlechtem Handyempfang hilfreich sein kann.

Letztendlich hängt es von deinen persönlichen Vorlieben ab. Wenn du bereits ein Smartphone besitzt und nicht vorhast, dich auf extrem schwierige Geocaching-Abenteuer zu begeben, könnte es eine gute Option sein, es zu nutzen. Wenn du jedoch planst, regelmäßig zu geocachen und in entlegene Gebiete zu reisen, kann ein GPS-Gerät eine sinnvolle Investition sein.

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Garmin, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Im Grunde genommen ja alles ganz nett, aber so richtig weiter bringt mich das jetzt nicht. Daher mal aus meiner eigenen Erfahrung heraus gesprochen: Ich selbst habe kein GPS-Gerät, sondern nutze mein Smartphone. Bisher (bis auf wenige Momente, wo durch widrige Empfangsbedingungen die Koordinaten wild umher sprangen) war ich damit auch sehr zuverlässig und gut unterwegs. Da ich häufig auch einfach mal “spontan” auf die Suche gehe, funktioniert das ohne großartige Vorbereitungen: c:geo starten, Karte öffnen, GPS-Position als Mittelpunkt wählen und schauen, was um mich herum so zu finden ist. Wenn ich jetzt Berichte über GPS-Geräte so lese, dann habe ich da immer den Eindruck, dass man, bevor man mit dem Gerät tatsächlich einen Cache anlaufen kann, entweder die Koordinaten manuell eingeben muss (mehr oder weniger komfortabel) oder eben eine wie auch immer geartete Datei importieren muss am PC. Also spontan und aus dem Bauch heraus ist da eher schwierig.

Ich persönlich finde auch, dass ich mit den ganzen Apps, die mir unter Android zur Verfügung stehen, das Thema mit relativ wenig Aufwand abwickeln kann: Wenn ich einen Cache gefunden hab, kann ich im c:geo mein Log schreiben (oder eine Logvorlage nutzen, hihi) und sogar mit dem Handy direkt aus der App heraus noch Fotos schießen und an das Log packen. Mit nem GPS-Gerät muss ich erstmal mit dem Loggen warten, bis ich daheim bin, denn ich weiß jetzt nicht, ob bei den günstigeren Geräten eine Möglichkeit besteht, im Gerät zu logggen?

Alles in Allem sicherlich schwierig. Klar zieht das Argument, dass ein GPS-Gerät vom Aufbau her sicherlich etwas robuster daher kommt als ein Smartphone… aber da muss ich sagen: es gibt, wenn man das so will, ja auch outdoor-Smartphones, die vermutlich in der Verarbeitung und Robustness einem GPS-Gerät gleichwertiger Preisklasse in nichts nachstehen…

Wie ist das bei euch? Was nutzt ihr? Wie nutzt ihr es?

Trackable in Form einer Katze - rotes, fluffiges Fell mit weißem Bauch. Katze steht mit freundlich wirkendem Gesicht.

Über SaarMupfel

Mein Geocaching-Tag ist SaarMupfel, welches ich seit dem 26.12.2022 benutze - seit dem bezeichne ich mich als Geocacher! Dies ist auch der Name, den ihr auch in den Logs finden wertet, wenn ich ein Log signiere. Wohnhaft in Völklingen, im wunderschönen Saarland, starte ich öfter kleinere Aktionen auf dem Hin- oder Heimweg zur/von der Arbeit oder zusammen mit FridolinVK, meinem Sohn und meiner Frau. Technisch nutze ich mein Samsung A22 5G-Handy mit der c:geo-App oder auch seit kurzem mein Garmin eTrex 32x zur Suche der Caches.

2 Kommentare

  1. Ich habe zwar zwei GPS-Geräte von einem anderen Hobby, aber Geocachen hab ich damit nur einmal probiert. Du hast vollkommen Recht, das Importieren der Caches ist umständlich und gerade bei neuen Multi-Stationen unterwegs mit Rechnen und Peilen wirds kompliziert.
    Auch die Genauigkeit wäre kein Argument, schließlich können die Cache-Koordinaten auch per Handy eingemessen worden sein. Und auf den letzten 5 Metern schau ich doch sowieso nicht mehr aufs Gerät.
    Das Smartphone habe ich immer dabei und im Rucksack ist auch eine volle Powerbank. Bei Tagestouren hab ich die bestimmt auch schon mal genutzt, aber das ist wirklich selten. Gerade die Internetverbindung und die tollen Apps wie c:geo und ganz wichtig der GC Wizard lassen GPS Geräten keine Chance.
    Aber beim nächsten Event ist so ein – am Rucksackträger baumelndes – GPS ein tolles Accessoire 😇

    • Ja, schön sehen sie ja schon manchmal aus und vermutlich ist das Design auch wesentlich mehr outdoor-geeignet als das von 90% der Smartphones… Ich hab meines in einer Klapphülle und da bisher kein Problem mit gehabt… Auch gibt es mittlerweile Outdoor-Smartphones, die man da bestimmt auch sehr gut in wirklich rauen Umgebungen nutzen kann 🙂

      Ich hab ja einige Zeit darüber orakelt, ob ich mir ein Garmin zulegen möchte, oder nicht… für mich steht erstmal fest: Mit meinem Smartphone bin ich erstmal gut bedient.

      Kim/SaarMupfel

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