Ich hab’s jetzt doch getan!

Echt? Ne, oder? Doch! Ich hab es jetzt getan und mir doch ein GPS-Gerät gekauft. Zum einen, weil mir von verschiedenen Seiten immer wieder gesagt wurde, dass die Geräte doch etwas zuverlässiger sind und auch in schwierigen Situationen genauer, zum anderen weil, wie ihr wisst, ich mich in der Vergangenheit immer wieder mal darüber aufgeregt habe, dass das GPS im Handy mich etwas “Worres” macht.

Welches Gerät hab ich mir nun geleistet? Es ist ein Garmin eTrex 32x. Ich werde also bei den nächsten Caching-Touren mit beidem parallel unterwegs sein, um hier einfach mal auch einen Vergleich ziehen zu können zwischen den Ergebnissen. Ob das Gerät dann in meinem Besitz bleibt, oder ob ich es evtl. nach einem Jahr wieder irgendwo zum Kauf anbiete, kann ich noch nicht sagen – das wird die Zeit dann zeigen. Vermutlich werde ich es aber behalten, schließlich bin ich ja doch irgendwie gefühlt ziemlich enthusiastisch, was das Cachen angeht, auch wenn ich nicht immer die Zeit dafür habe.

Was sagt der Online-Händler zu den technischen Daten des Geräts? Nun, die Größe beläuft sich auf 5,4 x 10,3 x 3,3 cm und es wiegt (mit Batterien) 141,7 Gramm, das Display hat eine Grö0e von 2,2″, was 3,5 auf 4,4 cm sind. Unterstützt werden die beiden Positionssysteme GPS und GLONASS – was evtl. gegenüber dem Handy schon mal einen Vorteil bringt. Es ist wasserdicht nach IPX7 (wasserdicht bei Untertauchen für kurze Zeit). Die Batterielaufzeit beträgt bis zu 25 Stunden. Anfangs werde ich hier wohl tatsächlich herkömmliche Alkaline Zellen verwenden, es ist jedoch die Anschaffung passender NiMH-Akkus angedacht – doch erst einmal schauen, was ich noch hier hab und ob die noch funktionieren oder inzwischen den Weg des irdischen gegangen sind und entsorgt werden müssten.

Als Kartenmaterial ist die sogenannte TropoActive EU-Karte (das sind Karten mit Unterstützung für Aktivitäten-abhängige, automatische Routenberechnung) vorinstalliert, der interne Speicher für Karten beträgt 8 GB, der wohl durch SD-Karten erweitert werden kann – so sollte genügend Platz für weitere Karten sein.

Weiter sei der 3-Achsen-Kompass und der barometrische Höhenmesser erwähnt, sowie die ANT+-Schnittstelle.

Was ich noch testen muss, ist, ob ich das Garmin mit Linux befeuern kann, oder ob’s Windows sein muss – was jetzt kein Weltuntergang wäre, nur müsste ich dazu halt ‘nen anderen Rechner hochfahren. Zumindest macht mir folgende Website (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:USB_Garmin_on_GNU/Linux) jedoch schon mal Hoffnung, dass dies unproblematisch (im Rahmen dessen, was unter Linux unproblematisch bedeutet) sein dürfte. Sobald ich hier ein wenig rumgespielt habe, dürfte ich dazu vermutlich auch einen Blogbeitrag posten können. Ich bilde mir ein, mit Linux nicht ganz unbeholfen zu sein 🙂

Doch wie schaut das Gerät nun aus? Dazu hier mal ein Foto des Gerätes, welches mich heute erreicht hat:

Ich werde jetzt erstmal entsprechende Karten- und Software-Updates machen, damit das Gerät auf dem aktuellsten Stand ist, dann schauen wir mal weiter. Eine 4 GB große SD-Karte habe ich dem Gerät auch schon spendiert – ich hatte diese hier noch rumliegen.