Welcher Typ Geocacher seid ihr?

Ich bin ja jetzt bald 1/2 Jahr dabei, also dann mal Zeit, sich über das, was mir so in den Monaten begegnete (menschlich gesehen) Revue passieren zu lassen. Da Geocaching hauptsächlich von Menschen (teilweise wurde auch schon von cachenden Hunden berichtet 🙂 ) ausgeübt wird, ist es logisch, dass es hier eine Vielfalt von Motivationen gibt, warum man Geocachen geht.

Ich habe mich also mal hingesetzt und mir ein paar Gedanken darüber gemacht, welche Typen von Geocachern es so gibt – zumindest auf der Basis dessen, die mir so begegnet sind in den vergangenen 6 Monaten. Hier sind einige gängige Typen von Geocachern:

  1. Neulinge: Das sind Anfänger (so wie ich), die gerade erst mit dem Geocaching begonnen haben. Sie sind oft begeistert von der Entdeckung neuer Verstecke und dem Lösen von Rätseln. Als Anfänger hat man (hoffentlich) eine sehr steile Lernkurve, denn mit jedem Cache gibt es das Potential, etwas neues zu sehen und davon zu lerenen. Mein allererster Cache war ein Petling, der mit einem Magnet hinter einem Straßenschild hing – heute weiß ich, dass es nicht nur Straßenschilder gibt 🙂
  2. Traditionelle Geocacher: Diese Personen bevorzugen klassische Geocaches, die oft in der Natur versteckt sind. Sie genießen das Wandern und die Suche nach traditionellen Verstecken, die in der Regel eine wasserdichte Dose enthalten. Inzwischen würde ich fast dazu tendieren, mich in diese Gruppe einzusortieren, da ich inzwischen das Cachen mehr “beiläufig” zu anderen Outdoor-Aktionen mache. Wobei das Geocaching für mich natürlich der Motivationsfaktor Nr. 1 ist, überhaupt auf solche Touren (Radtouren, Wandertouren, …) zu gehen.
  3. Urban Cacher: Im Gegensatz zu den traditionellen Geocachern bevorzugen Urban Cacher städtische Umgebungen. Sie suchen nach Geocaches in Parks, auf öffentlichen Plätzen oder in städtischen Gebieten. Auch diese Gruppe habe ich teilweise mit den Caches in Saarbrücken bedienen können, wobei ich für mich sagen muss, ich fühle mich im städtischen Umfeld nicht wirklich wohl, da man sich hier immer massiv beobachtet fühlt.
  4. Abenteurer: Diese Geocacher sind auf der Suche nach anspruchsvolleren und abenteuerlichen Caches. Sie mögen Klettercaches, Höhlen oder anspruchsvolle Wanderungen, um an schwer zugängliche Verstecke zu gelangen. Zu einem sogenannten “T5-Cacher” werde ich wohl rein konditionell und gesundheitlich nicht mehr erwachsen, zumal ich für solche Dinge nicht wirklich das Geschick habe.
  5. Geocaching-Familien: Hier handelt es sich um Familien, die Geocaching als gemeinsames Hobby betreiben. Sie suchen nach kinderfreundlichen Geocaches und genießen die Zeit im Freien als Familie. Zu einer Geocaching-Familie zu werden war eigentlich mein erster Gedanke, als wir im Dezember mit dem Projekt Geocaching starteten. Sohnemann und ich haben auch den ein oder anderen Cache zusammen gefunden – es zeigte sich aber dann doch, dass er aktuell da nicht wirklich das große Interesse dran hat… also vorerst mal aus der Traum.
  6. Geo-Art-Liebhaber: Diese Geocacher suchen nach Geocaches, die zusammengefügt eine bestimmte Form oder ein bestimmtes Muster ergeben, wenn man sie auf der Karte betrachtet. Es geht ihnen darum, Kunstwerke durch das Finden der Caches zu erschaffen. Da ich jetzt zwar auch schon den ein oder anderen Mystery gelöst habe, was auch wirklich eine spannende Sache ist, könnte ich mir das hier bei mir auch noch vorstellen – jedoch ist die Vorbereitungsarbeit, die man leisten muss durch das Lösen der Caches, doch immens und wohl eher was für die kalten Wintermonate.
  7. Challenge-Jäger: Challenge-Caches haben spezielle Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um sie zu loggen. Diese Geocacher lieben die Herausforderung, verschiedene Cachetypen zu finden, eine bestimmte Anzahl von Caches zu loggen oder bestimmte Ziele zu erreichen. Hiervon bin ich weit entfernt. Ich bin nicht der Wettbewerbs-Cacher und sterbe auch nicht, wenn mal eine Woche ohne überhaupt den Ansatz eines Cache-Suchens vergeht.
  8. Event-Teilnehmer: Geocaching-Events sind Treffen von Geocachern, bei denen man sich austauscht, gemeinsam auf die Suche nach Caches geht und neue Leute kennenlernt. Event-Teilnehmer sind gerne bei solchen Veranstaltungen dabei und genießen die Gemeinschaft. Ich persönlich war bisher auf einem einzigen Event und das hat mir sehr gut gefallen. Leider liegen hier in der Gegend die Events zeitlich oder örtlich für mich so ungelegen, dass es bisher nicht zu einem weiteren kam. Evtl. sollte ich mal zusammen mit einigen anderen ein eigenes Event veranstalten?

Das sind nur einige Beispiele, und es gibt sicherlich noch viele weitere individuelle Variationen. Geocaching ist ein vielseitiges Hobby, das Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Vorlieben anspricht.

Welcher Cacher-Typ seid ihr? Schreibt es mir doch einfach eben mal in die Kommentare 🙂

Trackable in Form einer Katze - rotes, fluffiges Fell mit weißem Bauch. Katze steht mit freundlich wirkendem Gesicht.

Über SaarMupfel

Mein Geocaching-Tag ist SaarMupfel, welches ich seit dem 26.12.2022 benutze - seit dem bezeichne ich mich als Geocacher! Dies ist auch der Name, den ihr auch in den Logs finden wertet, wenn ich ein Log signiere. Wohnhaft in Völklingen, im wunderschönen Saarland, starte ich öfter kleinere Aktionen auf dem Hin- oder Heimweg zur/von der Arbeit oder zusammen mit FridolinVK, meinem Sohn und meiner Frau. Technisch nutze ich mein Samsung A22 5G-Handy mit der c:geo-App oder auch seit kurzem mein Garmin eTrex 32x zur Suche der Caches.

4 Kommentare

  1. Ich bin 2 und 8

  2. Ich sehe mich bei 1 und 2. Obwohl ich schon seit drei Jahren dabei bin, hab ich mangels Zeit noch nicht sehr viele Dosen gefunden. Deshalb noch immer Anfänger. ^^ Für mich ist Geocaching Spaß und Entspannung und kein Wettbewerb.

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