Sondeln mit Sohnemann

Nachdem meine Idee mit dem Geocaching beim Sohnemann augenscheinlich nicht ganz so durchgezündet hatte, wie ich mir dies erhofft hatte Anfang des Jahres, versuchen wir es nun einmal mit etwas, was ihm wohl eher spaß macht – zumal die Idee diesmal auch von seiner Seite kam: Wir gehen sondeln!

Doch: Was genau ist das? Nun, Sondeln, oder auch “Sondengehen” genannt, bezeichnet die Suche nach metallischen Gegenständen mittels eines Metallsuchgerätes (einer Sonde – daher der Wortstamm). Wir haben hierfür nun ein Metallsuchgerät und einen sogenannten “Pin-Pointer”, der optisch auch an etwas anderes erinnern mag, zumal dieser auch bei Bedarf bei einem Metallfund vibrieren kann 😉

Nachdem wir beim ersten Versuch, das war Montag letzter Woche glaube ich, mit der Sonde alleine wegen falscher Handhabe nur falsche Alarme hatten und nix gefunden haben, legten wir uns noch einen Pin-Pointer in der unteren Preisklasse zu, dazu noch eine kleine klappbare Schippe, womit nun etwas unter 100 Euro für das Equipment bisher ausgegeben wurden… man merkt, wir bewegen uns im unteren Preissegment, was die technische Ausstattung angeht, aber das ist ok so. Jedenfalls sind wir heute dann das zweite Mal ausgerückt, bei uns im Wald, und was soll ich sagen: Wir haben einiges finden können innerhalb der knappen Stunde, die wir da unterwegs waren:

Funde beim Sondeln
Funde beim Sondeln

Genauer bezeichnen lässt sich das vermutlich nicht alles, was wir da gefunden haben, ich sag mal, ich sehe da zwei Eisen-Teile, eines mehr so in der Form eines Eisens, was man wohl auch gerne mal im Beton versenkt, das andere mehr so wie ein “Roheisenbrocken”, also irgendwie ein eisenhaltiges Gestein. Zudem konnten wir noch 3 drahtähnliche Teile bergen. Dann fanden wir noch einen größeren Gegenstand, den wir aber im Waldboden nicht freilegen wollten/konnten, weil er doch zu groß wurde. Hierbei handelte es sich mutmaßlich um ein Metallrohr oder dergleichen aus dünnwandigem Material. Sohnemann glaubt jetzt ja, es wäre ein altes Kanonenrohr, ich wiederum bin ja der Meinung, dass diese nicht aus solch dünnem Blech sein können 🙂

Wie auch immer – das Resultat war jetzt für den Sohnemann, dass es ihm unheimlichen Spaß gemacht hat, mit mir durch den Wald zu ziehen, wobei er hier führend war mit der Sonde und ich mehr der Equipmentträger war, der die Schippe, den Pinpointer und die Tüte mit den Funden trug. Was wir in diesem Zusammenhang in jedem Fall verbessern werden ist, dass ich beim nächsten Mal irgendwie eine Art Beutel/Tasche oder dergleichen mitnehmen werde, die man sich umhängen kann.

Jedenfalls ist das jetzt wohl etwas, was dem Sohn Spaß bereiten wird, wie es aussieht. Er beschäftigt sich auch schon intensiv mit Youtube-Videos zum Thema, was ja auch jetzt nicht verkehrt ist. Hauptsache ist ja, dass wir zum einen (mehr oder weniger) sinnvoll Zeit miteinander verbringen können, was in dem Alter (12) zunehmend schwieriger werden dürfte wegen Pubertät und so… zum anderen bewegen wir uns draußen und, ja, vermutlich werden wir ja nicht nur bei uns hier im Wald bleiben sondern auch mal woanders hin fahren und dort könnten ja auch für den Papa der ein oder andere Cache unterwegs liegen 😉 Also dann auch wieder eine Win-Win-Situation. Wenn die die Mama noch mit einpacken, kann die vielleicht auch noch nette Fotos schießen – also ist wieder für die ganze Familie was gefunden 🙂

Trackable in Form einer Katze - rotes, fluffiges Fell mit weißem Bauch. Katze steht mit freundlich wirkendem Gesicht.

Über SaarMupfel

Mein Geocaching-Tag ist SaarMupfel, welches ich seit dem 26.12.2022 benutze - seit dem bezeichne ich mich als Geocacher! Dies ist auch der Name, den ihr auch in den Logs finden wertet, wenn ich ein Log signiere. Wohnhaft in Völklingen, im wunderschönen Saarland, starte ich öfter kleinere Aktionen auf dem Hin- oder Heimweg zur/von der Arbeit oder zusammen mit FridolinVK, meinem Sohn und meiner Frau. Technisch nutze ich mein Samsung A22 5G-Handy mit der c:geo-App oder auch seit kurzem mein Garmin eTrex 32x zur Suche der Caches.

2 Kommentare

  1. @geocaching in Völklingen, nahe der französischen Grenze, lässt sich sicher viel finden.

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