Mittwochs-Caching-Radtour an der Saar

Mittwochs ist ja leider so ziemlich der einzige Tag unter der Woche, wo ich mal früh Feierabend habe und den Heimweg gespart habe wegen Homeoffice – deswegen war ich auch in der Vergangenheit meist wohl Mittwochs unterwegs… aber das muss ich erstmal in der Statistik verifizieren 😉

Am heutigen Mittwoch machte ich mal eine Radtour, die ich schon länger geplant hatte. Diese führte mich, wie man oben in der Karte erkennen kann, von Geislautern über Völklingen nach Luisenthal und dort über die Saarbrücke wieder auf den Heimweg via Fenne – immer schön auf den Saarradwegen entlang. Die Stecke belief sich auf 18,1 km und ich war so ca. 2 1/4 Stunden unterwegs. Natürlich machte ich einige Zwischenstopps, um den ein oder anderen Cache einzusammeln. Ich habe nicht alle Caches auf der Strecke gesucht – zwischendrin war mir die Schlagzahl einfach zu hoch und ich fürchtete, nicht mehr im Hellen nach Hause zu kommen, weshalb ich dann ein paar Caches übersprungen hab, die ich irgendwann ein anderes Mal suchen werde.

Mein erster Cache heute war GC8RC91 (Link zum Listing) – Links Langs der Saar – Saarstahl. Hier war schnell klar, wo der Cache stecken sollte im wahrsten Sinne des Wortes – “LP” im Hinweis steht nicht immer für “Lost Place”, hihi.

Vom Cache aus hat man übrigens noch einen relativ schönen Blick auf die Saar und die gegenüberliegende Saarseite, wo der Namensgeber “Saarstahl” sein Domizil aufgeschlagen hat.

Weiter gings dann zu GC5YFCF (Link zum Listing) – Treidelweg Zero. Das Listing machte zunächst wenig Mut, da hier schon geschrieben stand, dass der Cache immer wieder mal weg kommt. Doch heute sollte er sich auch spontan und schnell finden lassen.

GC82A8E (Link zum Listing) – Treidelweg die Mündung, ein Cache an der Mündung der Köllerbach in die Saar, wollte mich zunächst etwas angespannter Suchen lassen, was in der Tat auch etwas mehr Zeit brauchte. Mein Fehler war, dass ich zunächst auf der falschen Straßenseite und dann generell auch immer zuerst auf der falschen Höhe mit der Suche angefangen hab. Im Grunde zurück betrachtet war der Cache wieder dann doch sehr einfach zu finden… man muss nur an der richtigen Stelle anfangen zu suchen, denn eigentlich ist hier klar, was abgeht.

Weiter ging es mit einem Schwestercache der “Links Langs der Saar”-Reihe, nämlich einem “Rechts Langs der Saar” – konkret war es GC8FTJQ (Link zum Listing) – Rechts Langs der Saar – Heidstock.

Der Cache war schon “biestig” versteckt – ihn zu bergen ging nicht ganz verletzungsfrei an mir vorüber. Die Natur fordert manchmal ihren Tribut in Form von sich im Bein verhakenden Dornen. Schlussendlich hätte ich mir die Sache ersparen können, denn der Cache selbst wäre auch leichter erreichbar gewesen – das merkt man aber immer erst, wenn man schon blutet.

Blutend schaute ich mir die Karte an und stellte fest, dass ich noch einiges an Strecke vor mir hatte… also schnell weiter zu GC5VGAA (Link zum Listing) – Treidelweg I. Dieser war recht einfach zu finden, weshalb es hier mal ein Foto von der gegenüberliegenden Seite des Radwegs gibt, um nicht allzu viel zu verraten:

GC5VGE2 (Link zum Listing) – Treidelweg II Kühltürme konnte auch wenige Meter vom vorherigen entfernt gefunden werden – jedoch nicht geloggt, weil der Petling irgendwie im Baum verwachsen war und hier nur mit “schwerem Gerät” wohl zu entfernen war. Er wollte sich kein Stück bewegen, weshalb ich hier von meinem Prinzip “Online-Log nur mit Papierlog” bei Tradi-Caches einmal abweichen musste und ein Fund-Log in Tateinheit mit einem NM einspielte… der Fund kann vom Owner natürlich gelöscht werden, wenn es ihm nicht passt – ich persönlich habe da auch kein Problem mit… aber immerhin hab ich das Ding gefunden:

Da mir nun die Zeit doch etwas eng wurde und ich noch viel Wegstrecke vor mir hatte, ließ ich die folgenden Caches bis zur Brücke in Luisenthal “links liegen” (manche lagen wohl links oder rechts) und nahm noch auf dem Rückweg GC8FTJY (Link zum Listing) – Links Langs der Saar – Fenne mit, welcher in der Nähe zum Kraftwerk in Fenne am Radweg zu finden ist. Hier war der Cache auch recht einfach zu finden, so dass mich die Sache mehr Zeit kostete, ihn zu loggen als zu suchen 🙂

Nach einer kurzen Pause und einer Flasche Wasser machte ich mich schlussendlich auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, waren dann die Ausmaße der Anstrengung zu sehen und laut meiner Fotofrau auch “zu riechen” 🙂 Mein T-Shirt wie auch die Hose konnte ich auswringen, der Rucksack war auch etwas durchfeuchtet… bin gespannt, ob der rückstandsfrei abtrocknet oder ob hier “Schweißränder” bleiben… Jedenfalls war es eine echt schöne Tour und vor allem gut für den Kopf – es entfernte viele dumme Gedanken und Belastungen.

Hier noch zwei Fotos, die ich unterwegs losgelöst von den Caches machen konnte: